SG Kernfranken – SC Schwabach 04 II 23:25 (14:15)

Tiefe Enttäuschung nach knapper 23:25-Niederlage

Nach langer spielfreier Zeit empfingen die Damen der SG Kernfranken die zweite Mannschaft der SC Schwabach 04. Der Spitzenreiter der Liga hatte am Wochenende zuvor mit einem deutlichen Sieg gegen die Tabellenzweiten aus Fürth ein Ausrufezeichen gesetzt und gilt als klarer Favorit für den Aufstieg. Man kennt sich aus den vorherigen Saisons – ein hart umkämpftes Spiel war zu erwarten.

Von Beginn an konzentriert starteten die Damen in die Partie. Aus dem Rückraum und den Spielverlauf gelangen schöne Tore. Anja Hummel und Melanie Rother hatten wieder einen guten Start erwischt. Auch als Meli kurz gedeckt wurde, konnte man mit erfolgreichen Kombinationen kontern. Nur von außen biss man sich an der starken Leistung der gegnerischen Torfrauen die Zähne aus. Der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Zufrieden sein konnten die Gastgeberinnen, unterstützt durch die gut gelaunte Torfrau Johanna Dürnhöfer, mit der Abwehr. Sie ließ nur wenig klare Chancen zu. Lediglich von den Außenpositionen waren die Angreiferinnen nicht in den Griff zu bekommen. Franziska Sprachmüller auf Linksaußen traf nach Belieben. Mit großer Unterstützung durch eine gut gefüllte Halle und lautstarken Fans boten sich die Gegnerinnen ein heiß umkämpftes Spiel, das bis zur Schlussminute spannend blieb. 23:23 in der 60. Minute. Natürlich war es die Linksaußenspielerin der Gäste, die mit einem ihrer wunderschönen Tore die Entscheidung erzwang. Unkonzentriertheiten werden eben auch in der letzten Spielminute hart bestraft. Dennoch können die Gastgeberinnen erhobenen Hauptes auf das Spiel zurückblicken. Für die Gäste war der Sieg sicherlich schwerer erkämpft, als sie es erwartete hatten.

Im nächsten Spiel empfangen die Damen die Tabellennachbarinnen aus Weißenburg. Hier möchten Sie natürlich wieder den Heimvorteil ausspielen. Liebe Fans – lasst es krachen!

Für die SG Kernfranken spielten: Johanna Dürnhöfer und Marion Schürmer im Tor, Laura Hofmockel, Antonia Eschenbacher (3/1), Gabriele Pees (2), Sophia Moser (3), Melanie Rother (8/1), Katja Marthold (1), Anja Hummel (4), Anja Deffner, Franziska Wagner (2), Johanna Engelhardt, Michaela Kukuk.